Nach einer Zwangspause aufgrund der Situation im Roten Meer plant Tesla, die Produktion in seinem Werk in Grünheide bei Berlin wieder komplett hochzufahren. Die Unterbrechung war auf fehlende Teile zurückzuführen, die aufgrund der Umstände im Roten Meer nicht rechtzeitig geliefert werden konnten. Das Unternehmen gab bekannt, dass die Lieferketten nun wieder stabil seien und alle benötigten Produktionskomponenten ausreichend vorhanden seien.
Die Entscheidung, die Autofertigung vorübergehend einzustellen, erfolgte am 29. Januar aufgrund der Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz auf Schiffe, was zu Verzögerungen bei der Beförderung von Bauteilen führte. Während dieser Zeit setzte Tesla die Produktion in einigen Bereichen fort, führte Wartungsarbeiten durch und bot Schulungen für die Mitarbeiter an.
Das Werk in Grünheide wurde vor etwa zwei Jahren eröffnet, und Tesla hatte ehrgeizige Ziele für die Produktion gesetzt, darunter die Herstellung von 10.000 Autos pro Woche mit etwa 12.000 Mitarbeitern in der ersten Ausbauphase. In der letzten Woche vor der Zwangspause wurden jedoch mehr als 6000 Fahrzeuge produziert. Derzeit sind nach Angaben des Unternehmens etwa 12.500 Mitarbeiter bei Tesla beschäftigt.